„Kochkurs“

Vor ein paar Tagen haben wir uns zum zweiten mal zum Kochen getroffen. Ein Klassiker stand auf dem Programm: Rinderrouladen. Ich liebe Rinderrouladen mit Kartoffenknödel und Soße. Es stellte sich heraus, dass nicht alle auf Knödel stehen 😉 .

Für Rinderrouladen gibt es zig Rezepte und Füllungen. Ich bin mehr für die klassische Variante. Das Rezept, nach dem wir gekocht haben, ist gut für Anfänger und Ungeübte, da es nicht sehr anspruchsvoll ist und trotzdem überzeugt.

„Rinderrouladen“

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4 Rinderrouladen
4 TL Senf
Salz, Pfeffer
2 Gewürzgurken (geviertelt)
12 Scheiben Bacon
1 Bund Suppengrün
(Möhren, Sellerie, Lauch)
125 ml Fleischbrühe
1-2 EL Creme fraîche
Butterschmalz

  1. Rindfleisch mit Senf bestreichen, 3 Scheiben Bacon längs und 2 Viertel von der Gurken quer drauf legen und fest aufrollen.
  2. Etwas Butterschmalz in einem Schmortopf (Bräter) erhitzen. Rouladen von allen Seiten darin gut anbraten. 150 ml heißes Wasser dazugießen und die Rouladen etwa 30 Min. zugedeckt bei mittlerer Hitze schmoren lassen.
  3. Suppengrün klein schneiden und zu den Rouladen geben. Das Gemüse noch etwa 1 Std. mitschmoren. Verdampfte Flüssigkeit nach und nach durch Brühe ersetzen.
  4. Die Rouladen aus dem Topf nehmen und warm stellen. Schmorflüssigkeit durch ein Sieb passieren, Suppengemüse pürieren und alles wieder in den Schmortopf geben.Creme fraîche unterrühren und einmal aufkochen lassen. Die Soße abschmecken.

Bei uns gab es dazu, wie gesagt, Kartoffelknödel und Rosenkohl.

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Als Belohnung haben wir uns noch ein Vanilleeis mit warmen Rotwein-Pflaumen kredenzt.

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Für das Eis werden 150 ml Milch mit 1 EL Vanillezucker und einer aufgeschnittenen und ausgekratzten Vanilleschote aufgekocht. Den Topf vom Herd nehmen und etwa 10 Min. ziehen lassen. 2 Eigelbe mit 50 g Zucker etwa 5 Min. dick und cremig schlagen. Vanilleschote aus der Milch nehmen und die heiße Milch unter ständigem Rühren in einem dünnen Strahl zur Eiermasse gießen. Eiermilch in den Topf geben und langsam erhitzen (nicht kochen!), dabei mit einem Schneebesen umrühren, bis die Masse eindickt. Die Eiscrememasse kühl stellen. 150 g Sahne steif schlagen und unter die abgekühlte Masse heben. Die Eiscrememasse in eine Eismaschine einfüllen. Wenn die Masse die gewünschte Konsistenz hat, ist das Eis fertig!

(Im Nachhinein stelle ich fest, dass wir einen Kochschritt bei dem Eis vergessen haben. Ich bin ja ein toller Coach!)

Die Rotwein-Pflaumen hatte ich bereits im Herbst eingekocht und jetzt nur warm gemacht. Es ist uns auf der Zunge zergangen. Da das Eis sehr schnell gegessen werden musste, wegen des Schmelzens, haben wir leider vergessen Fotos davon zu machen 😦 .

Bis bald, Anna

2 Gedanken zu “„Kochkurs“

  1. Das sieht echt lecker aus, hast du die kartoffelknoedel auch selber gemacht? Ich habe es einmal versucht ist aber nichts drauss geworden. Mein Mann und Kinder essen die gerne,
    Anna ich finde es gut das du so etwas machst und vor allem das du es so durchziehst.
    Nadja

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    1. Ich freu mich riesig, dass du meine Seite besucht hast! Ich hoffe, dass wir auf diese Weise trotz der vielen Kilometer verbunden bleiben. Nein, die Knödel sind nicht selbstgemacht. Zum einen hätte das den Zeitrahmen gesprengt und zum anderen hatte ich eine Packung bereits vorrätig. Allerdings sind die aus dem Kühlregal als fertiger Klosteig.

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